Einstellfahrten der DHM
Die Historische Motorradmeisterschaft (DHM) startet in die neue Saison. Erster Termin ist die Einstellfahrt am 5. April 2013 in der Motorsport Arena in Oschersleben. Hier können alle Fahrer ihr Motorrad testen, zwanglos am eigenen Fahrstil feilen und dabei die gesamte Organisation der DHM kennen lernen. Schon seit Jahren ist die Einstellfahrt in Oschersleben ein Geheimtipp für Freunde, die zwanglos auf der Rennstrecke mit ihrem klassischen Motorrad fahren möchten. Das Startgeld beträgt € 95,00. Gefahren werden 5 Turns a 15 Min.
Die Sieger stehen fest
Die 21. Deutsche Historische Motorradmeisterschaft ist entschieden
Es ist geschafft. Die Saison 2011 der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft ist abgeschlossen und die Sieger stehen fest.
Gesamtsieger der DHM ist Gerhard Fischer aus Heidelberg mit einer Triumph T100 aus dem Jahr 1948 mit 498 ccm Hubraum. Gegen rund 273, in die DHM eingeschriebene Fahrer, setzte sich Gerhard Fischer durch und schaffte es in 12 Wertungsläufen ein Ergebnis von nur 23,71 Sekunden Abweichung, von den von ihm vorgelegten Referenzzeiten einzufahren.
Bereits im Jahr 1970 hat Gerhard Fischer auf einer Yamaha an Juniorenpokal-Rennen teilgenommen. Nach einer Pause von mehr als 15 Jahren hat er Ende der 80er Jahre die Leidenschaft für den Motorradrennsport neu entdeckt. Zunächst fuhr er mit einer 500er Honda, danach sattelte er um und fuhr eine Triumph mit Seitenwagen. Mit diesem, von ihm selbst restaurierten Gespann nahm er zunächst in der Klasse M teil. Höhepunkt seiner Gespannlaufbahn war der Gewinn des UEM Europacups Vintage Regularity.
Im lauf der Zeit hatte er in seiner Werkstatt bereits genug Teile zusammen und baute sich eine Triumph Solomaschine auf, mit der er nun die Deutsche Historische Motorradmeisterschaft gewann. Die Post Vintage Rennmaschine wurde zunächst zu testzwecken parallel zu seinem Gespann eingesetzt. Im Jahr 2011 hat das Motorrad dann ohne technische Defekte an allen Wertungsläufen teilgenommen.
Die von Gerhard Fischer gefahrene 500er Triumph, 2 Zylinder, aus dem Jahre 1937 war in ihrer Zeit etwas ganz besonderes. In zahllosen Wettbewerben setzte sie sich gegen die vielen Einzylinder Maschinen durch. Viele dieser Maschinen wurden gerade deshalb nach dem Krieg zu Rennmaschinen umgebaut, bis schließlich dann die Firma Triumph einen eigenen Produktionracer, die „Grand Prix“ auf der Basis der T100 herausbrachte.
Gerhard Fischer ist mittlerweile 61 Jahre alt. Er ist leidenschaftlicher VfV-Fahrer und nimmt seit mehr als 20 Jahren an der DHM teil. Die Freude über den Gesamtsieg in der Meisterschaft war ihm anzusehen.
Platz 2 belegt ebenfalls eine
Bei der Triumph handelt es sich um einen Einzylinder Zweitakter mit 248 ccm Hubraum und einer Leistung von ca. 23 PS. Diese Motorräder wurden in den Jahren 1939 bis 1943 gebaut. Edgar Rothenspieler hat hiervon ein traumhaft schön restauriertes Motorrad, welches auf die, der damaligen Zeit entsprechenden Rennsporttechnik umgebaut wurde. Das ein solches Motorrad auch rennstreckentauglich ist, beweist Edgar Rothenspieler, der mit dem Motorrad auf dem 5,4 km langen Nürburgring bei nasser Straße, eine Rundenzeit von 3,48 Min. fuhr, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80,941 km/h entspricht. Eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, mit welch einer geringen Motorleistung und dem zeitgenössischen Fahrwerk, Edgar Rothenspieler die Grand Prix Strecke am Nürburgring meisterte. Platz 3 der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft belegte diesmal wiederum ein Gespannfahrer. Bernd Albert, mit seinem
Das Beste kommt zum Schluss
Die Fahrer der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft beenden ihre Saisonläufe am Nürburgring
Jan Wellem ist die Abkürzung für Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg, der von 1658-1716 Kurfürst der Pfalz war. Im Sprachgebrauch wurde der Kurfürst Jan Wellem genannt.
Am Wochenende vom 08.-11.09.2011 veranstaltete der Düsseldorfer Automobil- und Motor-sportclub 05 e.V., das Eifelrennen um den Jan-Wellem-Pokal. Eine Veranstaltung, in der neben den vielen Rennserien des Automobilsports auch die Deutsche Historische Motorradmeisterschaft teilnahm.
Neben historischen Tourenwagen, Formelfahrzeugen, Formel 1 Fahrzeugen, Vorkriegsfahrzeugen und den verschiedenen Sonderläufe, haben rund 166 Fahrer der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft an der Veranstaltung teilgenommen.
Der Zeitplan war an diesem Wochenende voll, da rund 1.000 Teilnehmer auf zwei, drei und vier Räder, an diesem Wochenende auf dem Nürburgring, ihrem Motorsporthobby nachkommen wollten. Bereits am Donnerstag war das Fahrerlager „knacke voll“, so dass
23. Schottenring Classic Grand-Prix
Text: Stephan Otto
Bilder: Dennis Witschel
Geschafft, der 23. Schottenring Classic Grand Prix war wie immer ein Erfolg. Die Anspan-nung war noch am Mittwoch, vor dem wohl größten und aufwendigsten Motorsportwo-chenende, dem Vorsitzenden Wolfgang Wagner und Ulrich Kleisinger des MSC Schotten anzumerken. Galt es doch die Rennstadt Schotten für den historischen Motorsport vorzubereiten, damit erwartete 17000 Zuschauer und über 300 Fahrer ein erlebnisreiches Wochenende genießen konnten.
Nach dem Motto nach dem Rennen ist vor dem Rennen, ruhten sich die Schottener nicht aus und begannen bereits im Herbst 2010 mit der Planung. So wurde die rund 700 m lange Gegengerade neu asphaltiert, 4800 Strohballen verpackt und aufgestellt sowie entlang der Rennstrecke 1,8 km Bauzaun aufgestellt. Doch das nicht genug, 48 Toiletten, 2 Duschwagen, rund um die Strecke unzählige Lautsprecher für den Streckensprecher, Mülltonnen, Stromkästen, Absperrungen und ein großes Fahrerlager mit allen Annehm-lichkeiten für die Fahrer. 2500 Arbeitsstunden haben 50 Helfer im Vorfeld von Ihrer Freizeit geopfert, um den 23. Schottenring Classic Grand-Prix zu ermöglichen.
Rund vierhundert Helfer standen am Wochenende für den Ablauf der Veranstaltung bereit. Da muss jeder, ob Feuerwehrmann, Rettungssanitäter, Streckenposten oder auch nur die nette Dame vor dem Toilettenhäuschen funktionieren. Erstaunlich, was die Schottener so stemmen, in einer Zeit in der nur wenige noch ohne Vergütung bereit sind etwas zu leisten.
Bild links: Audi Tradition
Bild rechts: Heinz Rosner
Die Mühe wurde gleichfalls mit einer gelungenen Veranstaltung und einem interessanten Fahrerfeld belohnt.
Der VFV erschien mit 11 Klassen und trug zwei weitere Läufe zur Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft aus.
23. Internationaler Schottenring Klassik Grand Prix
Am 20. und 21.08.2011 lädt der MSC Schotten alle historischen Motorradfreunde bis Baujahr 1969 und Hubraum bis 500 ccm, bei den Gespannen bis 600 ccm in die Rennstadt Schotten zur Austragung des 9. und 10. Wertungslaufs der Deutschen Historischen Motorradmeister-schaft ein.
Erstmals 1951 und somit vor 60 Jahren, hatten die Schottener auf dem damalig 16 km langen Straßenkurs zu dem Lauf rund um Schotten eingeladen. Da zeitgleich zu diesem Termin der große Preis von Frankreich stattfand, starteten überwiegend Privatfahrer. Georg Meyer siegte damals mit seiner BMW mit einem Rundenrekord von 125,4 km/h. Zweiter wurde bei den 500ern Walter Zeller vor dem Australier Ken Kavanagh auf Norton. H. P. Müller gewann damals mit seiner DKW den Lauf der 125er. Dieses Motorsporterlebnis lässt der MSC Schotten in diesem Jahr erneut aufleben. Die Veranstaltung des MSC Schotten ist einer der Höhepunkte der DHM. Einmalig bei dieser Veranstaltung ist, wie auf dem rund 1,4 km langen Stadtkurs Motorsport betrieben wird. Hautnah können Zuschauer hinter den Heuballen dem Rennsportereignis beiwohnen. Alle Fahrer sind geradezu gefesselt von der Stimmung die von den vielen aufgebauten Zuschauertribünen ausgeht. Über 20.000 Zuschauer haben im Vorjahr die Veranstaltung besucht. Für die Besucher sind ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Gasthöfen und auf den geschaffenen Campingplätzen vorhanden.
Wie in den früheren Jahren ist auch an diesem Wochenende die Stadt Schotten im Ausnahme-zustand. Es ist erstaunlich, was der MSC Schotten Rund um Schotten mit allen Verantwortlichen der Stadt Schotten jährlich auf die Beine stellt.
Die Fahrer der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft freuen sich schon auf diesen Termin. In der Regel sind die Startplätze beschränkt und schnell ausgebucht. Also schnelles anmelden wird empfohlen. Nennformulare gibt es unter www.vfv-historik-motorrad.de. Nennschluss ist der 30.07.2011. Weitere Informationen rund um die Veranstaltung gibt es unter www.schottenring.de.
Schotten ist ein Muss für Liebhaber des Historischen Motorsports auf zwei und drei Rädern.
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