Spannende Rennen und Wetterglück beim MSC Aufenau
Fahrer und Zuschauer freuten sich am vergangenen Sonntag beim 43. DMV Kinzigtal Motocross über gutes Wetter: Bei angenehmen Temperaturen lieferten sich die Akteure auf Quads und Solo Maschinen sowie Seitenwagen spannende Rennen. War das Wetter einige Tage vor der Veranstaltung noch unberechenbar, konnte und musste schlussendlich die Streckenbewässerungsanlage zum Einsatz kommen um die Staubentwicklung einzudämmen. Alle Trainings- und Rennläufe wurden in Aufenau erstmals am Sonntag ausgetragen, sodass die angereisten Motorsport Fans die gesamte Bandbreite des Motocross Sports an einem Tag geboten bekamen.In der Prädikatsklasse, der Deutschen Quad Meisterschaft, war im ersten Lauf schon Nervenkitzel pur angesagt. Der Niederländer Joe Maessen durfte sich als Sieger des Zeittrainings seinen Startplatz als erster aussuchen, direkt danach folgte Stefan Schreiber. In einem packenden Rennen bewies Schreiber, dass auch nach seiner Verletzung und trotz Sprunggelenkproblemen mit ihm zu rechnen ist und fuhr 0,7 Sekunden vor Maessen auf Rang eins. Auch in Lauf zwei stellte er sein Können eindrucksvoll unter Beweis und holte sich vor Joe Maessen den Tagessieg. Die wegen Missachtung einer gelb geschwenkten Flagge gegen die fünf Fahrer der Spitzengruppe verhängte Zeitstrafe von zehn Sekunden änderte nichts am Gesamtergebnis. Die Clubfahrer des MSC Aufenau, Lubomir Hunka und David Hohmann, konnten überzeugen: Hohmann gelang im schnellen Starterfeld der Deutschen Meisterschaft Rang 15 von 36, Hunka fuhr sogar unter die Top Ten und wurde am Ende achter.
In der Klasse der klassischen Seitenwagen war kein Kraut gegen Dietmar Schmid und Mario Meusburger gewachsen. Auf ihrer EML Yamaha gewannen sie das Qualifikationstraining souverän und setzten sich auch im ersten Wertungslauf mit 20 Sekunden Vorsprung klar von den Zweitplatzierten Maik Hug und Beat Meyer ab. Der zweite Lauf wurde ebenfalls von den beiden Gespannen dominiert, auf Platz drei der Gesamtwertung folgten Ungemach und sein Beifahrer Pfaff. Bei den Seitenwagen gab es einige Stürze zu beklagen, die nach bisherigem Kenntnisstand jedoch ohne schwerwiegende Folgen blieben.
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