Bahnsport Hessenmeister in Kefenrod geehrt
Am 13.11.2021 wurden im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Landesgruppe Hessen in der Gaststätte „Zum Schiller“ in Kefenrod die besten Fahrer geehrt.
Der Referent Bahnsport der LG Hessen, Mike Hilß vom MSC Kefenrod e.V. im DMV, durfte hier zusammen mit dem Landesvorsitzenden Jürgen Schmitt die Ehrungen vornehmen.
Pandemiebedingt erreichten leider nicht viele Fahrer die Mindestanzahl von 3 Veranstaltungen in der Saison 2021, um an der „wiederbelebten“ hessischen Bahnsport-Meisterschaft teilzunehmen.
Den Anfang machten die Jugendlichen aus der Klasse „Junioren A“ und „Junioren B“
Hier konnten Tim Widera (Platz 1) und Tim Elias Arnold (Platz 2) vom MSC Diedenbergen e.V. im DMV die Pokale entgegennehmen.
Tajo-Nicolas Groh, der Erstplatzierte der „Junioren A“ ebenso vom MSC Diedenberg, bekam seinen Pokal per Post, da er an der Ehrung nicht teilnehmen konnte.
In der Klasse „Speedway“ erreichte Thomas Flemming vom MSC Nidda e.V. im DMV einen hervorragenden 1. Platz.
Er konnte in den Wettbewerben des „Speedway Nationals Cup“ wertvolle Punkte sammeln.
Die Klasse „Langbahn“ gewann John Pedersen (Dänemark) MSC Nidda e.V. im DMV, vor seinem Clubkollegen Peter Reitzel und Jörg Schneider (DMV Landesgruppe Hessen).
Vierter wurde Wolfgang Henselak (MSC Diedenbergen e.V.im DMV).
Diese Klasse wurde von den Teilhehmern des DMV-Oldie SuperCup dominiert.
Auch die Klassen „Quad-Shorttrack“ und „Speedkart“ gehören mittlerweile zum Bereich Bahnsport.
Hier konnten Felix Schulze vom AMCC Heringen e.V. im DMV (1. Platz) und Joachim Römer vom MSC Neuenhasslau e.V. im DMV (2. Platz) in der Klasse „Quad-Shorttrack“ geehrt werden.
Der Meister der Klasse „Speedkart“, Axel Pörschke vom AMCC Heringen e.V. im DMV, fehlte entschuldigt und bekommt seinen verdienten Pokal in der Saison 2022 noch nachgereicht.
Für die Saison 2022 wurde die Ausschreibung zur hessischen Bahnsportmeisterschaft redaktionell überarbeitet und ist auf der Homepage der Landesgruppe Hessen einsehbar. Berechtigte Fahrer finden dort auch die Liste für die Erfolgsmeldungen 2022.
Mit der DMV White Tiger Academy laufen auch Gespräche für Schnupper-/ Trainingstage mit Schwerpunkt Jugend in Diedenbergen.
Gerne gibt der Referent Bahnsport der LG Hessen auch Infos bzw. beantwortet Fragen:
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www.dmv-Hessen.de
Text: Mike Hilß (Referent Bahnsport, DMV LG Hessen)
Bilder 1-4: Thomas Schiffner
Bild 5: Groh privat
Bild 1: v.l. Tim Widera, Tim Elias Arnold, Mike Hilß
Bild 2: v.l. Thomas Flemming, Mike Hilß
Bild 3: v.l. Peter Reitzel, Wolfgang Henselak, John Pedersen, Mike Hilß
Bild 4: v.l. Joachim Römer, Felix Schulze, Mike HilßBild 5: Tajo-Nicolas Groh
Zwei Tage Sonnenschein in Aarbergen
Die Vorschlussrunde ist geschafft. Bei besten Bedingungen fand am letzten Wochenende der 6. Lauf zum Motocross-Hessencup beim MSC Michelbacher Hütte im DMV in Aarbergen statt
Alle Klassen waren vertreten. Die Sonne lachte zwei Tage lang über der 1700 Meter langen Strecke, nachdem sich der Morgennebel gelichtet hatte. Die Mitglieder des MSC Michelbacher Hütte hatten die Strecke hervorragend präpariert und entsprechend gut war sie befahrbar
Nach Serienzeitplan ging es am Samstagmittag nach den Trainings mit der MX2-Jugendklasse los. Den Doppelsieg holte sich Neilas Pecatauskas vom MCV Rhein Main vor Luca Höltenschmidt (MSF Winningen) mit einem 3-2; Dritter wurde Julian Spatz vom AMC Langgöns (2-4). Lukas Schmidt wurde Fünfter und muss beim Finale kämpfen, um den führenden Höltenschmidt in der Meisterschaft noch einholen zu können
17 junge Piloten stellten sich in der 65-ccm-Klasse ans Startgatter und Sieger war, wie so oft schon, der Sechsheldener Luca Nierychlo mit den Plätzen 2-1. Punktgleich wurde Simon Hahn vom MSC Fischbach Zweiter vor Leonardo Richter (3-3) vom MSC Bauschheim.
In Langgöns wird sich dann der Titelzweikampf zwischen Hahn und Nierychlo entscheiden
Die Senioren starteten wie immer mit den Ladies gemeinsam. Punktgleich mit dem Zweiten siegte Gastfahrer Joachim Stolz aus Breitenborn vor Sascha Löb, der das HC-Punktemaxium herausholte. Thorsten Arps vom MSC Sechshelden wurde zweimal und Gesamt Dritter. Zwischen Arps und Löb wird in Langgöns dann die Titelentscheidung fallen
Schnellste Dame war einmal mehr Annika Erpeka (Kalkar) vor Gianna Sturzeck und Kati Alina Löb. Annika schaffte eine bzw. sogar zwei Runden mehr als die Konkurrenz! Und der Meistertitel ist ihr schon vor dem Finale in Langgöns sicher
Den Abschluss am Samstag bildete die Einsteiger- und Hobbyklasse mit 25 Startern. Marek Schneider vom MSC Aufenau gelang ein Doppelsieg. In beiden Läufen landeten hinter ihm Jens Braun (AMC Frankenthal) als Zweiter und Moritz Gusenbauer (MSC Bauschheim) als Dritter. Gusenbauer steht nun auch vorzeitig als Hessencup-Sieger fest
Am Sonntagmorgen waren die Strecken- und Witterungsverhältnisse genauso perfekt wie am Vortag. Noch vor der Mittagspause begann die Action mit den drei Klassik-Klassen Classic, Twinshock und EVO.
In der Classic war Franz Baur (MSV Bühlertann) auf seiner CZ so überlegen wie eh und je. Um Platz 2 fighteten Karl Seipel (MSC Aufenau) und Herbert Habermehl (MCV Rhein Main), mit dem besseren Ausgang für den Aufenauer Präsidenten. Baur hat indes längst den Gutschein für den Meisterpokal in der Tasche.
Bei den Twinshocks jagte Maik Kaltenberg seine Husky erneut zweimal zum Sieg. Zweiter wurde Maico-Pilot Stephan Jöst (MSC Ulfenbachtal) und Dritter Gerhard Arnhold (MSC Oberes Weisstal) auf Suzuki. Da Maik Kaltenberg nicht überall angetreten ist, hat sich Stephan Jöst den Meistertitel in der vorletzten Runde nun schon gesichert.
In der dritten Klassik-Kategorie EVO Motorräder war Rick Baumgart vom MSC Aufenau auf seiner Honda überlegen. Juri Ruder (MX Classic Racing) wurde mit 4-3 Gesamtzweiter vor Lokalmatador Marcel Vollmer (6-2) auf Kawasaki. Da Baumgart in Langgöns nicht antreten kann, hat Marcel Vollmer dort noch alle Chancen auf den Titel.
Leonard Frenker (MSC Sechshelden) hieß der Doppelsieger in der MX2-Klasse. Hinter ihm platzierten sich Luca Tegethoff (3-2, EC Hofgeismar) und Doppelstarter Julian Spatz (2-3) vom AMC Langgöns. Tegethoff hat den MX2-Hessencup-Titel 2021 damit vorzeitig sicher.
In der Jugendklasse bis 85 ccm dominierte zweimal Mika Plaas vom AMC Geseke Juniorteam. Pasquale Di Monaco (AMC Frankenthal) platzierte sich vor dem punktgleichen Tom Militzer (1. RMC Reutlingen), alle auf KTM. Aber Militzer steht vor Langgöns als 85-ccm-Champion fest!
In der kleinen, aber feinen Quadklasse gab es eine faustdicke Überraschung: Marie Lücke (MSF Winningen) gewann zweimal den Start und fuhr mit Doppelsieg auf das oberste Podest! Viel-Sieger Lukas Stribny (3-2) vom AMC Langgöns musste sich genauso hinten anstellen wie die Dritte Sina Willmann (2-3, MSC Oberes Weisstal). So hat der führende Stribny den Titel vor dem Finale in Langgöns noch lange nicht sicher.
In Abwesenheit von Klaus Homrich ging die Wertung der Quadfahrer ab 35 Jahre „ausnahmsweise“ an Michael Weyandt (MSC Freier Grund) vor dem Kölner Holger Koch. Weyandt könnte Homrich damit in Langgöns sogar noch von der Spitze verdrängen!
Letzte Klasse des Wochenendes war die „Königsklasse“ MX1. Nico Müller vom AMC Frankenthal schaffte seine Laufsiege 4 und 5 in dieser Saison und gewann beide Rennen vor Tim Welzbacher (MSC Kassel) und Yannick Andres (MSF Sinngrund). Punktet Müller in Langgöns nicht, könnte ihn Tim Welzbacher noch von der Tabellenspitze verdrängen.
Alle Ergebnisse findet man auf https://www.mx-hessencup.de/ergebnisse/2021/aarbergen/
Die Meisterschaftsstände vor dem letzten und entscheidenden Rennen in Langgöns am 23./24. Oktober in Langgöns sind hier zu sehen: https://www.mx-hessencup.de/ergebnisse/2021/meisterschaft/
Nicht einmal zwei volle Wochen haben die Fahrer und Fahrerinnen Zeit, um sich auf das „Finale Grande“ 2021 am 23. und 24. Oktober in Langgöns bei Gießen vorzubereiten.
Alle Vorinformationen zum Finale 2021 in Langgöns stehen hier: www.amc-langgoens.de
Motorräder, Gespanne, Quads und Speedkarts auf dem Kinzigtalring
HASSELROTH – Am Wochenende (2. und 3. Oktober) ist es so weit. Zum vierten Mal nach 2018 dröhnen bei einem Grasbahnrennen der „Neuzeit“ in Neuenhasslau die Motoren der Rennmaschinen. Der MSC Neuenhasslau 1953 e.V. fährt auch diesmal sein erfolgreiches Konzept der letzten drei Jahre: Vielfalt auf der Rennbahn, ein buntes Programm neben der Rennstrecke für die ganze Familie einschließlich der Kids.
So sind auf der 430 Meter langen Grasbahn in über 50 Rennen am Samstag und Sonntag wieder Rennfahrzeuge mit zwei, mit drei und mit vier Rädern unterwegs. Am Sonntag startet die B-Lizenzsoloklasse mit 500 ccm Motorrädern, ohne Bremsen, aber mit umweltfreundlichem Methanol angetrieben. Dies gilt auch für die bei den Motorsportfans besonders beliebten Seitenwagen, von denen acht Teams aus ganz Deutschland und Belgien in acht Rennen am Start sein werden.
Bereits am Samstag (14.00 Uhr) fahren Oldie-Rennfahrer auf historischen Solomaschinen um Punkte für den DMV Oldie Supercup. Da in Neuenhasslau der letzte Lauf dieser Serie gefahren wird, wird sich hier auch die Meisterschaft entscheiden. Ebenfalls am Samstag fahren Quads und Speedkarts ihre ersten Rennläufe um die MAXXIS REIFEN Deutsche DMV Quad und Speedkart Meisterschaft. In der Schülerklasse sind schon Kids ab 8 Jahren dabei.
Besonders freut sich der MSC über die Teilnahme seiner Clubfahrer bei den Rennen: Imanuel Schramm (Sieger 2020) und Moritz Straub (Dritter 2020) in der Seitenwagenklasse, Thomas Hinz in der Rookiesklasse der Quads, Joachim Römer und Marlon Dreier in der MEFO Sportklasse (Quads) und Tavis Hinz in der Quad-Jugendklasse.
Neben und zwischen den Rennläufen gibt es reichlich Spektakel: Erstmals erwarten Gridgirls aus der Region die Rennfahrer am Start. In den Pausen am Sonntag bietet eine Jugendgruppe des MTC Rüsselsheim mit Trial-Motorrädern atemberaubende Vorführungen.
Im Festzelt ist an beiden Tagen für eine gute Bewirtung von Teilnehmern und Zuschauern durch die Mitglieder des MSC Neuenhasslau und René Schäfer Events gesorgt.
Aufgrund der Entspannung bei den Indizidenzen der Infektionszahlen im Main-Kinzig-Kreis und in Hessen gibt es keine Beschränkungen für den Zugang zum Renngelände im Sinne von 3G oder 2G. Maskenpflicht herrscht an den Kassen, in den sanitären Anlagen, im Festzelt, im Rennbüro und überall, wo die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können.
Personalisierte Tickets kann man jederzeit über die Webseite des Vereins msc-neuenhasslau.de, über die Facebookseite facebook.com/mscneuenhasslau oder direkt über diesen Link buchen: https://www.eventim-light.com/de/a/5f4679addf03df17902f0409/
Auch an den Tageskassen werden genügend Karten für Samstag, für Sonntag und Wochenendkarten verfügbar sein.
ZEITPLAN DIE HINTERHOFWERKSTATT DMV Grasbahnrennen Neuenhaslau
Samstag, 2. Oktober
14.00 Uhr Freies Training, Oldies, Quads + Speedkarts
14.45 Uhr Freies Training Seitenwagen + B-Lizenz Solo
15.00 Uhr Pflichttraining, Oldies, Quads + Speedkarts
15.15 Uhr Rennen DMV Oldie Supercup und erster Wertungsdurchgang Quads und Speedkarts
Ca. 17.30 Uhr Rennende, Siegerehrung DMV Oldie Supercup
Sonntag, 03. Oktober
09.30 Uhr Freies Training B-Lizenz Solo + Seitenwagen
10.00 Uhr Warm-up Quads und Speedkarts
10.30 Uhr Pflichttraining B-Lizenz Solo + Seitenwagen
11.00 Uhr Bahndienst
11.15 Uhr 2. Wertungsdurchgang Quads und Speedkarts (Rennen 1 -7)
12.00 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Opening / Fahrervorstellung
13.30 Uhr Rennbeginn Nachmittagsprogramm
Ca. 17.00 Uhr Siegerehrungen im Festzelt
Fotos: Klaus Goffelmeyer
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Bahnsport Beitragsanzahl: 24
.....ist sicher nichts für Nervenschwache. Die Maschinen der Halbliterklasse beschleunigen in rund 3 Sekunden von 0 auf 100, verfügen aber über keine Bremsen! Würde auch gar keinen Sinn machen, denn der Reiz liegt im kontrollierten Drift, eigentlich immer bei Vollgas.
Das Publikum liebt aber auch das Schema bei den Veranstaltungen:
In Vorläufen, meist 4 Runden, werden die Punktbesten für die Finalläufe ermittelt. Über den Verlauf des gesamten Renntages baut sich eine spürbare Spannung auf, deren Höhepunkt erst zum Schluss erreicht wird.
Speedwayrennen werden auf ovalen Rundkursen bis 400 Meter mit losem Sanduntergrund bestritten. Die Solomotorräder haben nur einen Gang und keine Hinterradfederung.
Sand- oder Grasbahnrennen, auch Langbahnrennen genannt, finden auf 500 bis 1000 Meter langen Ovalen statt. Das Maschinenmaterial unterscheidet sich hier etwas vom Speedway: längerer Radstand und Zweiganggetriebe.
Die Piloten der Gespannklassen sind mit identischen Boliden auf allen Pisten im Einsatz.
Umweltschutz wird ganz groß geschrieben, denn die Verwendung von Methanol garantiert eine Verbrennung ohne jegliche Schadstoffe.
Darüber hinaus ist der Einstieg in die Schülerklassen bereits im zarten Alter von 6 Jahren möglich.
Und für ganz Mutige bietet auch der Winter echte Herausforderungen an:
Beim Eisspeedway werden dank Spikes physikalische Grenzen neu definiert. Zum Schutz der Aktiven sind hier die Räder aber voll verkleidet!